Erfahrungsberichte

Marianne Rubi

Mehrfacher Siegerin

Im Jahr 2004 hatten wir, ein Feierlustiges Trüppchen vom Skiclub Gündlischwand, die spontane Idee, uns für die Allalinrennen anzumelden. Wir fielen schon am Donnerstag nach der Besichtigung den zahlreichen Après-Ski angeboten zum Opfer und das zog sich weiter bis zum Partyhöhepunkt am Samstag nach der Rangverkündigung im Festzelt. Dementsprechend fielen die Resultate bescheiden aus. Jedoch waren wir von dem Anlass und der Strecke so begeistert, dass wir wieder kamen. Insgesamt bin ich 16-mal nach Saas Fee an die Allalinrennen gereist. Nicht immer konnte der Anlass programmgemäss durchgeführt werden. Doch jedes Mal war es ein denkwürdiges Wochenende für mich gewesen.

Nach dem anfänglichen Fokus auf die Party, merkte ich dann doch, dass es sich lohnen würde, vor den Rennen früh schlafen zu gehen und die Party erst am Samstag zu feiern. So kam es, dass ich 6-mal die Tagesbestzeit fahren konnte. Das letzte Mal im Jahr 2018, mittlerweile 36-jährig und zweifache Mutter. Dieser letzte grosse Sieg erfüllte mich schon mit Stolz. Mit meinem Partner Anton Fuhrer durfte ich insgesamt 7-mal beim Sie+Er Rennen auf das oberste Treppchen steigen. Das waren für mich die schönsten Siege, weil ich sie mit jemandem teilen durfte.

Die Allalinrennen und Saas Fee haben ihren ganz besonderen Spirit. Die Strecke ist rasant und immer top präpariert. Mit über 140 Km/h den Panoramahang hinunter zu donnern ist eines der aufregendsten und schönsten Gefühle, die ich kenne. Sich nach dem Masten 4 in den dunklen, steilen, eisigen Hang zu stürzen und dabei möglichst wenig zu bremsen, braucht viel Überwindung. Im Ziel dann die Euphorie zu spüren, wenn man erfolgreich und unfallfrei angekommen ist, das gibt es nur an den Allalinrennen.

Obwohl ich meine Rennlatten an den Nagel gehängt habe, juckt es mich schon in den Fingern, wenn ich an die Allalinrennen denke. Für ein Rennfahrerherz gibt es nichts Schöneres, als vom Mittelallalin bis auf den Sportplatz in Saas Fee hinunterzurasen. Ich wünsche den Organisatoren noch viele erfolgreiche Durchführungen der Rennen und den Rennfahrern allzeit gute und unfallfreie Fahrt und die gleichen berauschenden Emotionen, die ich so manches Jahr erleben durfte.

Edi Ulmi

Langjähriger Teilnehmer - Ambiente Racing Team

"Lang, lang ist’s her. Seit der Erstausgabe der Mittelallalin-Volksabfahrt im Jahre 1983 hatte ich bis jetzt das grosse Vergnügen, ununterbrochen Jahr für Jahr dabei zu sein. Von Anfang an war ich unglaublich begeistert von diesem Rennen, den tollen Pisten, der imposanten Bergwelt, vom familiären Ferienort, der liebevollen stets freundlichen Aufnahme in ganz Saas-Fee. In all den Jahren hat sich eine globale Skifahrer-Familie entwickelt, bei der Freundschaft, Kameradschaft, Geselligkeit hoch im Kurse steht. Jahr für Jahr fieberte ich stets der für mich schönsten Volksabfahrt entgegen und werde es noch mein verbleibendes Leben lang tun, auch wenn mal runter flitzen mit meinen Skiern für mich auf diesen fantastisch präparierten Pisten nicht mehr möglich sein kann. Durch die Allalin Rennen und die wunderschönen Begegnungen ist für mich und meine ganze Familie Saas-Fee zur zweiten Heimat geworden und wird es bleiben."

Ambros Bumann

17-Jahren Organisationspräsident

1948 und 1954 wurde ein Abfahrtsrennen vom Gipfel des Allalinhorn bis ins Dorf Saas-Fee ausgetragen. Mit der ersten Mittelalllalin-Volksabfahrt 1983 wurde daraus ein attraktiver Volks-Skianlass organisiert. Die Idee dahinter war:

  1. eine rennmässige Volksabfahrt zu bieten
  2. das einmalige hochalpine Skigebiet breiter vorzustellen
  3. zum Abschluss der Wintersaison nochmals die Station zu beleben und dadurch die Skisaison zu verlängern.

In der Zwischenzeit starten wir am 12./13.04.2024 bereits zur 42. Austragung. Die Allalin-Rennen sind nach wie vor der grösste jährliche Anlass in Saas-Fee mit der entsprechenden Wertschöpfung. Weiterhin viel Erfolg!

Cornel Züger

Sieger 2017 & 2019

Schon Jahre vor meiner ersten Teilnahme im Jahr 2017 versuchten Kollegen aus meinem Skiclub Altendorf mich für eine Teilnahme zu begeistern, bis es ihnen dann gelungen ist. Ziel war es, einmal für den Skiclub Altendorf die Mannschaftswertung zu gewinnen. Bei so einem geschichtsträchtigen Anlass musste der Skiclub Altendorf doch wenigstens einmal auf der Siegerliste präsent sein! Und wenn man schon vor Ort ist, dann kann man auch das Einzelrennen bestreiten. Leider stürzte ich dann im 2017 beim Mannschaftsrennen im bekannten «Lingisch-Egg» und somit wurde aus unserem Vorhaben nichts. Dafür durfte ich einen Tag später bei meiner ersten Teilnahme die Tagesbestzeit im Einzelrennen gebührend feiern…
Auch im Jahr 2018 war die Crew vom Skiclub Altendorf wieder am Allalin-Rennen vor Ort, mit dem Ziel unseren Skiclub dieses Mal auf die Siegerliste zu verewigen. Leider klappte auch im 2018 dieses Vorhaben nicht, da wir uns unterwegs selbst in die Quere kamen. Alle guten Dinge sind drei heisst es und so kam es dann auch. Im Jahr 2019 schafften wir es endlich heil ins Ziel zukommen und feierten den Sieg in der Mannschaftswertung. Zudem gelang mir zum zweiten Mal die Tagesbestzeit, was dann alles natürlich auch gebührend gefeiert wurde!
Alles in allem bin ich für die Erlebnisse am Allalin-Rennen sehr dankbar. Ein super Event zum Saisonabschluss, was bei jedem Skiclub auf die «Bucket list» gehört! Und selbstverständlich bin ich nicht nur Stolz darauf, dass der Skiclub Altendorf auf der Mannschaftssiegerliste ist, sondern auch mein Name auf dem Alpin-Express verewigt ist ????
 Vielen Dank dem OK vom Allalin-Rennen, dass ihr jedes Jahr so einen tollen Event für den Skisport auf die Beine stellt!

Fabiola Zurbriggen

Siegerin 1984 & 1990, Skiclub-Präsidentin

Ich habe eine besondere Beziehung zu den Allalin-Rennen. Mein Vater, Arnold Andenmatten, war der erste Sieger der Abfahrt vom Allalin bis ins Tal im Jahr 1946.

Da war es für mich und meine Schwester klar, dass wir an der ersten Mittelallalin-Volksabfahrt im Jahr 1983 dabei waren. Der Weg zum Start führte damals noch übers Längfluh mit der Fee-Chatz nach oben. Die restlichen Hohenmeter mussten sogar in einem 1-stündigen Fussmarsch in Angriff genommen werden. Oben angekommen waren unsere Reserven fast schon alle aufgebraucht, trotzdem schafften es meine Schwester und ich aufs Podest. 

Ich bin dann noch mehrere Male gestartet und konnte auch 2 Mal die Tagesbestzeit bei den Frauen, 1 Mal beim Sie + Er Rennen holen.

Umso mehr freut es mich, heute im OK der Allalin Rennen zu wirken und den Anlass mit einem motivierten Team zu organisieren.

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